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Zentrum für Naturheilkunde und komplementäre Medizin

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Substanz und Vorkommen

Curcumin ist ein sekundärer Pflanzenstoff aus der Kurkuma-Pflanze (Curcuma longa). Die Kurkuma ist eine aus Südasien stammende Pflanzenart aus der Familie der Ingwergewächse. Die Wurzel der Kurkuma enthält bis zu 5% ätherische Öle und bis zu 3% des für die gelbe Färbung verantwortlichen Curcumins. Ihm werden verschiedene antikanzerogene Wirkungen zugeschrieben.

Wie wirkt die Substanz

Curcumin wirkt antientzündlich durch antioxidative Eigenschaften und Hemmungen von Enzymen, die Prostaglandine bilden. Curcumin soll die Entstehung und das Wachstum von bösartigen Tumoren hemmen. In Tierversuchen schützte über die Nahrung zugeführtes Curcumin vor der Entwicklung von Tumoren bzw. verlangsamte deren Fortschreiten.

In Laborexperimenten vermindert Curcumin das Wachstum von bösartigen Zellen und unterstütze deren Absterben. Ein weiterer positiver Mechanismus von Curcumin ist die Hemmung der Resistenz vonTumorzellen gegen die Wirkung verschiedener Chemotherapiemittel. Einige Tierstudien zeigen jedoch auch, dass das Ansprechen der Tumoren auf Chemotherapiemittel durch Curcumin verringert werden kann. erste Untersuchungen bei Tumorpatienten zur Therapie mit Curcumin, die wissenschaftlichen Anforderungen entsprechen, wurden begonnen.

Curcumin und der Wirkstoff des Grünen Tees (EGGG) heben sich möglicherweise in ihrer Wirkung auf.

Was empfiehlt ihr Arzt?

Curcumin ist ein interessanter sekundärer Pflanzenstoff in der Vorbeugung von Tumorerkrankungen. Ob er auch Bedeutung bei der Therapie hat, ist noch unklar. Deshalb Curcumin sollte  derzeit während einer Chemo- und Strahlentherapie nicht eingenommen werden,